Heute wieder: zig Seiten, warum "der Westen" (das sind wir hier) den armen überschwemmten Pakistanis nix rausrückt und nicht, wie in Haiti, fröhlich lachende zig Millionen Euronen über den Tisch des Hauses schiebt.
Schweinerei.
Vielleicht mag es ja daran liegen, dass Pakistan youtube-Videos sperrt, wenn dort ein paar dämliche Mohammed-Karikaturen gezeigt werden oder pakistanische Ärzte Medikamente aus Europa wegen eben jener Karikaturen boykottieren? Ja, es könnte sogar sein, dass niemand Lust hat, Leuten Geld zu spenden, von denen er genau weiß, dass sie, sobald die Klamotten am Leib wieder trocken sind, gegen die "Teufel USA" und die "Teufel Europa" wettern, die so ganz und gar unislamisch und dekadent leben und seinen Spendern dann auf kurz ins Gesicht spuckt?
Die Taliban behaupten, die Flut sei "die Strafe Allahs für das gottungefällige Leben der Pakistani". Ja, dann sollen es die Taliban eben bezahlen. Sollen die doch spenden.
Und damit sind wir beim (roten) Kreuz des Themas:
Fliesst keine Kohle, dann spielt das direkt den Fanatikern der "islamischen Heilsfront" in die Hände. Dann überlassen wir Pakistan den religiösen Spinnern a lá Achmadinedingens. Dann verkauft Pakistan eben sein Atomarsenal nach Teheran. Da müssen wir uns dann fragen lassen, ob wir DAS lieber wollen!
Wie man es macht, ist es eben verkehrt. In Pakistan bleibt den betroffenen Menschen im wahrsten Sinne des Wortes nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.